JEAN CORDAT - EIN TRANSDIALOG
Dialog mit der verstorbenen Ehefrau
Jean Cordat und Monique Simonet
Vorgeschichte und Einführung (E.S. Juni 2014)
Der Autor Jean Cordat und seine verstorbene Ehefrau Beatrice diskutieren in 'Les Chants de l'Amour Éternel' (Die Lieder der ewigen Liebe - JMG Éditions, F-80290 Agnières 2000) unter anderem die hier wiedergegeben Erlebnisse vor, während und nach dem Übergang der Verstorbenen, (S. 82 - 90, und 200 - 201).
Die Co-Autorin Monique Simonet, Seniorin der französischen TK-Forschung, hat die einzelnen Kapitel des Buches eingeleitet und mir bald nach dem Erscheinen ein Exemplar zugesandt. Die Lektüre veranlasste mich, einige Teile zu übersetzen und in der von Dr. V. Delavre und mir herausgegebenen Zeitschrift ‚Transkommunikation’ zu veröffentlichen (Vol. IV, No. 2/3, 2001, S. 129-134). Die Übermittlung der jenseitigen Aussagen erfolgte durch inspiriertes Schreiben des Ehemanns der Verstorbenen, mit der er 40 Jahre glücklich verheiratet gewesen war. Sie starb nach längerer Krebskrankheit in einer dreimonatigen Endphase. Der Inhalt des Buches ist durch ein Wechselbad der Gefühle des Autors gekennzeichnet, der hinsichtlich der Echtheit der Kommunikation immerfort zwischen Zweifel und Glaube, Verlassensein und Glück der Verbindung hin- und herpendelte. In der Sicht der Kommunikatorin gelten für die Zuverlässigkeit der Schilderungen ihrer nachtodlichen Bewusstseinszustände wie auch für ihre Meinung zu den großen Menschheitsfragen erhebliche Einschränkungen der Allgemeinheit. Diese sind primär semantischer Art, da die notwendigerweise zu benutzenden Vokabeln zur Beschreibung der Jenseitserlebnisse grundsätzlich ungeeignet sind. Darüber hinaus entsprechen ihre Antworten auf die Fragen ihres Mannes der jeweiligen, sich wandelnden Erkenntnis.
Die übersetzten Zitate
Ich möchte die Tatsachen von Beginn an schildern, jedoch eingangs präzisieren, dass einige meiner Angaben, trotz meines Wunsches, dich zufrieden zu stellen, nicht vollkommen zutreffen, und zwar wegen meiner persönlichen Unwissenheit, sowie aus dem einfachen Grund, dass wenn Gott gewollt hätte, dem Menschen die Gesamtheit des Jenseits zu eröffnen, er es nicht nötig gehabt hätte, auf mich zu warten. In dieser Sicht muss ich betonen, dass wenn auch die Suche nach der Wahrheit nicht nur erlaubt sondern erwünscht ist, der Bereich Gottes versiegelt bleibt und niemand gewaltsam in ihn eindringen kann. ... Wenn Gott gewollt hätte, dass das Problem des Fortlebens seit jeher vom Menschen verstanden worden wäre, hätte er ihm die Möglichkeit des unmittelbaren Zugangs gegeben. Wenn es legitim ist, dass sich der Mensch mit seiner Zukunft beschäftigt und sich bemüht, das scheinbar Unerklärliche zu erklären, dann müssen sich seine Versuche in einem vom göttlichen Gesetz vorbestimmten Rahmen verwirklichen, um zu vermeiden, dass sie einer Verletzung des Universellen Bewusstseins gleichkämen.
Als du mich, den Empfehlungen deiner Freunde folgend, am Nachmittag des 14. März genau eine Stunde lang verlassen hast, wusste ich, dass ich diese Zeit nutzen musste, um 'fort zu gehen'. ... Umso mehr, da ich fühlte, dass es mir in deiner Gegenwart schwer werden würde, mich von euch zu trennen. ... Seit einigen Tagen hatte ich meine Augen nicht mehr geöffnet, da ich unter dem Einfluss der Beruhigungsmittel stand, die bestimmt waren, meine körperlichen Leiden zu unterdrücken. Dennoch hatte ich keineswegs mein Bewusstsein verloren. Man nimmt zu Unrecht an, dass all diese Drogen das Bewusstsein vollständig auslöschen; in Wirklichkeit unterdrücken sie nur seine Manifestationen.
Während der Tage, die meinem physischen Tod vorangingen, hatte ich Zeit, mir klar zu machen, dass ich mich der Befreiung mit großen Schritten näherte. Ich wusste, dass sich mein irdisches Leben erfüllen würde. ... Ich wusste es nicht nur meines Gefühls wegen, sondern auch weil meine verstorbene Mutter aus dem Jenseits gekommen war, um mich zu informieren.
Ich realisierte mit Gewissheit, dass ihr alle, meine Lieben, mir nahe wart: Du, dessen Händedruck ich auf meiner Hand spürte ... Pierre, innerlich sehr achtsam für alles, was mich betraf. ... Jacques, der später gekommen war. ... Ich nahm eure tröstliche Anwesenheit wahr, aber - wie soll ich es sagen - ich war zu sehr mit meiner bevorstehenden 'Abreise' beschäftigt, die ich herannahen fühlte. ... Ich war ängstlich, nicht eigentlich aus Furcht vor dem Unbekannten, aber wegen des Gedankens an den Kummer, der euch bevorstand. Ich litt absolut nicht. ... In mir begann eine neue Freude aufzusteigen, und trotz meiner geschlossenen Augen entwickelte sich um mich herum ein zartes Licht, so als ob dieses Licht mehr und mehr die Dunkelheiten verdrängen würde, in die ich zuvor eingetaucht war. ... Ich hatte keinerlei Furcht, ich begann, mich wahrhaft glücklich zu fühlen angesichts des Gedankens, dass die physischen und moralischen Schmerzen, die ich seit Beginn des Jahres gekannt hatte, endlich zu Ende waren. ... Mein einziger Kummer war, euch zu verlassen. Aber schon sagte mir etwas in meinem Innern, dass dies nicht für immer sein würde. In den Stunden, die meiner 'Abreise' voraus gegangen waren, hatte ich mehr und mehr die Überzeugung gewonnen, die ich schon immer tief innen kannte, deren Gewissheit sich jedoch erst bestätigen musste, dass das Leben ewig ist und der Tod meines Fleisches keinerlei Folgen für die Fortsetzung meiner Existenz haben würde. ... Auch wenn dies noch keine völlige Sicherheit war, so war es doch wie eine sehr starke Hoffnung, sehr tief, die sich mit Macht in mir einstellte, ohne Zweifel, um mir diese 'Abreise' erträglicher zu machen.
Dann sah ich, wie sich in diesem Licht großartige herrliche Landschaften entwickelten und zahlreiche Silhouetten von Wesen, die diese Landschaften bevölkerten. Ich hatte den Eindruck, dass man allein für mich einen außergewöhnlich schönen Film in Farben und zarten Formen projizierte. ... Ich wurde zunehmend in diesen Film integriert, das heißt, ich fühlte, wie ich zu einer dieser Silhouetten wurde, deren Konturen sich langsam deutlicher abzeichneten. Da verstand ich, dass ich bereits in den Bereich hineinblickte, in dem ich mich jetzt (zur Zeit dieses weiter entwickele.
Dieses milde Licht, das die Vision dessen, was ich die Himmlische Natur nennen möchte, keineswegs behinderte, entwickelte sich zunehmend, verstärkte sich, und ich gewöhnte mich daran. In mir begann sich ein durchaus menschliches Gefühl der Ungeduld zu regen: Ich fand mich mit dem irdischen Universum immer noch durch Bindungen verknüpft, die ich nicht zerreißen konnte, und die mich hinderten, dorthin zu gehen, wohin es mich zunehmend drängte.
Plötzlich fühlte ich etwas wie einen Bruch ... alles überstürzte sich, alles war verändert ... Meine Vision - nennen wir sie eine 'himmlische' - war verschwunden. Nach einem kurzen flüchtigen Augenblick, vergleichbar dem Eindruck, den man hat, wenn man aus einer Ohnmacht zu sich kommt, gewann ich das vollständige Bewusstsein wieder, aber es war ein subtil verändertes Bewusstsein, das aus einer leicht transformierten Wahrnehmung der Dinge bestand. ... Wie ein Kurzsichtiger seine Umgebung unterschiedlich wahrnimmt, je nachdem ob er sie mit oder ohne Brille betrachtet, so war meine Vision verändert. Ich fand mich in einer Umwelt immenser Liebe wieder. Es war eine außergewöhnliche Situation. ... Plötzlich sah ich mich in diesem Zimmer des Krankenhauses, das ich kaum gekannt hatte. ... Ich, oder besser mein Körper, lag in Deinen Armen. Und Du sagtest mir zärtliche Worte, die mich sehr stärkten, und die ich nicht vergessen habe. Ich hatte mich in den Stunden zuvor gut auf diese 'Abreise' vorbereitet, auf diesen Übergang ins Unbekannte, ich war (dennoch) überrascht und verstört. Ich hatte verstanden, dass ich sterben musste. Nun stellte ich fest, dass ich immer gelebt hatte und (nun) tatsächlich unendlich viel besser lebte als einen Augenblick zuvor. ... Währenddessen fragte ich mich noch: 'Falle ich nicht einem Traumspiel anheim?' Aber Du, Pierre und Jacques, Ihr wart ganz nah. ... Euer Schmerz und die ganze medizinische Betriebsamkeit ließen mich endgültig verstehen, dass ich kein Teil der Menschenwelt mehr war.
Oh Jean. Ich bin da, wir werden uns wieder finden. ... Höre weiter: In diesem Augenblick schwächte sich das große Licht und die Liebesumgebung, in denen ich badete, ein wenig ab. Ich sah plötzlich meine Mutter und Deine. ... Sie waren da, lächelnd, glücklich. ... Ihre Liebe zu mir kam in Gedanken zum Ausdruck, die ich vollständig erfasste, die sich in eine Art innere Sprache übersetzten, die schwer zu erklären ist.
Meine große Freude gab sodann einem starken Schmerz Raum, als ich Euch sah, alle drei, so unglücklich. Ich merkte sehr schnell, dass ich Euch nicht trösten konnte, dass sich etwas Nichtumkehrbares ereignet hatte, und dass es mir unmöglich war, mit Euch zu kommunizieren. Ich blieb lange dort und hoffte, eine Möglichkeit zu finden, sei es zur Rückkehr sei es Euch wissen zu lassen, dass ich immer noch am Leben war. Ich litt daran, Euch leiden zu sehen. Während der folgenden Tage habe ich Euch überall begleitet: ich habe alles (mit) erlebt, was Ihr erlebt habt. In der kleinen Dorfkirche, während der Messe, die der Priester feierte, habe ich Euch Ströme der Liebe gesandt und gefühlt, dass Ihr sie empfangen habt.
Du wirst vielleicht fragen, wie ich bei Euch sein konnte, ohne in meinem materiellen Körper zu sein. ... In jenem Augenblick hätte ich es nicht erklären können, denn alles war so überraschend für mich, und ich benötigte viel Nachdenken, um zum Verständnis dessen zu kommen, was mir zu verstehen erlaubt ist.
Ich besitze einen Körper. Es ist kein Körper, wie ich ihn auf der Erde hatte, obgleich er ihm zum Verwechseln ähnlich ist. Er besteht aus einer Substanz, die nicht materiell ist, ich habe ihn durch das Spiel meines Geistes rekonstruiert, das heißt, ich habe gewählt, ihm die Erscheinungsformen zu geben, die er zu der Zeit hatte, die ich als die schönste meines irdischen Lebens kannte, die Du am meisten geliebt hast, die meiner vierziger Jahre.
Ich bin wieder braun; mein Körper - oder wenigstens sein Bild - ist jung; ich habe einige Details der Form verändert und fühle mich glücklich. Ich möchte so gern, dass Du mich sehen könntest. Monique (Simonet) sieht mich oft. ...
Während der ersten Augenblicke hat man ständig Zweifel. Sie sind die Folge der Tatsache, dass man die Wesen und Dinge in der gleichen Weise (wie auf der Erde) wahrnimmt, denn die kleine Differenz der Wahrnehmung verringert sich und verschwindet, und es gibt auch keine merkliche Veränderung in der Art sich zu verhalten. Daher denkt man schnell, man habe seinen Körper wiederbekommen. ... Man hält das große Licht und die Vision des (neuen) Körpers für nichts als vorübergehende krankheitsbedingte Halluzinationen. Was (allerdings) mich betrifft, so habe ich schnell begriffen, dass alles real war, und dass mein Leben transformiert worden war weil ich mich einige Tage zuvor auf den Wechsel vorbereitet hatte.
Ich habe gelernt, dass einige nach ihrem physischen Tod lange auf der Erde verweilen, da sie nicht verstehen, was geschehen ist und nicht wissen, was sie tun sollen. Das ist jedoch nicht der häufigste Fall. Der Ort, der für uns von all denen, die uns lieben, in unserer neuen Welt vorgesehen ist, bestimmt uns, ihnen zu folgen.
Mein Übergang geschah schnell. Ich ging nicht durch einen Tunnel, um Deinen Gedanken zu beantworten. Ich wurde nicht von einem Lichtwesen empfangen, stattdessen befand ich mich sehr schnell in einem wunderbaren Licht, ich wurde fortwährend in den Strömen einer Liebe gebadet, die ebenso unaussprechlich wie begeisternd ist. Wenn Du wüsstest, wie wunderbar das ist. Diese Transformation unseres Wesens, diese Trennung von einem Universum, das so lange das unsere war, dieses Verlassen derjenigen, die unser Leben gekennzeichnet haben, all dies müsste hart und bedauernswert sein und uns schrecklich unglücklich machen. Und doch, wenn auch im Grunde meines Wesens der Gedanke, Dich, Pierre, Jacques und meine kleinen Kinder, vor allem Candice, die mir so nahe steht, verloren zu haben, der Gedanke, dass alles zu Ende ist, dass ich nicht mehr mit ihnen sprechen und sie nicht mehr berühren kann, wenn dieser Gedanke auch schmerzlich zu ertragen ist, so hat doch die Enthüllung, nicht tot zu sein sondern zu leben, gefolgt von der Überzeugung, dass die Liebe der innere Kern des Ewigen Lebens ist, mir ermöglicht, den Schmerz einer Trennung zu ertragen, die als vorläufig bewertet wird.
Mein Leid, beschwert durch das Eure, ist ein wichtiger stationärer Moment geblieben. Aber Schritt für Schritt ist er der inneren Sicherheit gewichen, dass ich nun endlich weiß, was das wahre Leben ist, das uns niemals trennt, sondern uns im Gegenteil immer vereint.
Dieses Erlernen der neuen Bedingungen meiner Existenz hat nicht lange gedauert. Man sagt, dass uns im Verlauf des Übergangs von der einen zur anderen Welt eine besondere Kenntnis des Lebens instinktiv und intuitiv zukommt ohne dass wir sie unbedingt erlernen müssten. ... Ich erkläre das schlecht, weil die Wörter nicht für dieses Wissen geeignet und unfähig sind, den Weg und das Voranschreiten zu bezeichnen. ... Ich finde mich immer wieder in einem Bad der Liebe, das mich buchstäblich einhüllt. Wenn ich herauskomme, war ich unendlich glücklich und von Wissen durchdrungen, das sich nicht diskutieren lässt. Mir scheint, dass ich es wie eingefaltet in meinem tiefsten Innern immer gekannt habe, und dass es in dem Maß zur Oberfläche kam, in dem ich es benötigte, um meine neue Lage zu verstehen. ... So war ich traurig, Euch zurückgelassen zu haben, aber der wesentliche Aspekt meiner 'Abreise' war, dass es sich um ein menschliches Gefühl handelte. ... Daneben war ich von einer Aura der Liebe umgeben, die mir so erschien, als ob ich zu mir 'nach Hause' käme nach einer langen Reise, die nicht immer leicht war, und wo ich nun ein Glück fand, das ich schon kannte, dessen Erinnerung verborgen war, über das ich jedoch nach meiner Rückkehr nicht erstaunt war. ... Längs des ganzen Weges, den ich bisher in Begleitung der geliebten Wesen durchlaufen habe, die mir in diese Welt der Schönheit vorangegangen sind, sowie derer, deren Aufgabe es ist, sich meiner anzunehmen, war meine Freude groß wie nie zuvor, diese Welt wieder zu finden, die ich nur vorübergehend verlassen hatte. Ich war wieder bei mir angekommen. Ich erkannte, dass unser Geist der Schöpfer dieser Schönheit ist, die unser eigen ist, in dem Sinn, dass das, was ich sehe, persönlich ist, und dass die anderen sehen, was sie zu sehen wünschen und sich vielleicht von dem unterscheidet, was ich für mich liebe.
Was bedeutet real? Warum diese Frage? Wenn Du in Deinem Bureau sitzt und den Kopf von Deinem Text weghebst und durch das besonnte Fenster die Landschaft betrachtest, die Du liebst, ist sie nicht für Dich real? Bist Du sicher, dass andere an Deiner Stelle sie in gleicher Weise sehen würden? Würde es nicht für jeden etwas anderes sein, der eine sähe die Harmonie der Farben, der andere die Schönheit der Formen, wieder ein anderer die Beleuchtung durch die Sonne, und so fort? Was ist real, wenn nicht das, was jeder einzelne von uns wahrnimmt? Und wenn wir nur das wahrnehmen, was unser Geist uns wahrzunehmen veranlasst, ist dann nicht alles real? ...
Es ist mir nicht möglich, Dir die Zusammensetzung meines neuen Körpers zu erklären, denn ich verstehe sie selbst nicht. Glaub' mir: Mein physischer Körper ist nicht mehr, aber mein Astralleib ist lebendiger als je. Er kann auf der Erde nicht gesehen werden. Der physische Körper ist der wahre Körper der Erde, er ist an sie angepasst. Der spirituelle Körper ist in gewisser Weise der Gefangene des fleischlichen Körpers, der ihn in seiner Hülle festhält und daran hindert, sich frei zu manifestieren. ... Wenn der fleischliche Körper verschwindet, verschwindet auch die Bindung des spirituellen Körpers, mit dem ich jetzt an meine Welt perfekt angepasst bin, und der sich unter gewissen Bedingungen in der Lebensform materialisieren kann, die im irdischen Menschen einzigartig ist. ...
Dieses Universum, in dem mein Leben weitergeht, ist spirituell. ... Alles Irdische existiert hier nicht. Die Sprache, der Hunger, der Durst, alles was den physischen Körper betrifft, hat hier keine Daseinsberechtigung. Wenn die meisten (von uns) eine menschliche Erscheinungsform beibehalten, wenn wir einen Körper haben, der das abgeänderte Bild dessen ist, den wir auf der Erde besaßen, dann handelt es sich um eine Schöpfung unseres Geistes ohne etwas Materielles. ... In unseren Beziehungen zu Euch sind wir genötigt, uns so wieder zu erschaffen, wie Ihr uns gekannt habt. Wenn wir Euch sagen würden, wir seien reine Geister, so könntet Ihr nicht verstehen, wie unsere Gedanken ohne physische Stütze Eure Gedanken erreichen könnten, die auf einer materiellen Basis (be)ruhen. ...
Damit Ihr dahingelangt, uns so wahrzunehmen, wie Ihr uns gekannt habt, müssen wir für Euch eine der Formen wiedererschaffen, die Eure Erinnerung bewahrt hat. Wenn wir es wünschen, verfügt unser Geist (auch) über die Möglichkeit, eine nicht-materielle Umgebung zu erschaffen, die substanziell ist, eine Umgebung, die sich entsprechend unserem Willen verändert.
Ich bin von allen umgeben, die ich geliebt habe, weil ich es gewünscht habe und nicht ohne Liebe leben kann. Ob aber diese geliebten Wesen durchgehend real sind oder nicht vielleicht in manchen Fällen nur Repräsentationen meiner Wünsche, sie an meiner Seite zu haben, weiß ich nicht. ... Vielleicht bist Du von dieser Antwort überrascht. ... Ebenso gilt, dass die Bewahrung der Aspekte meines irdischen Lebens in meinem jetzigen Leben die Folge meines Wunsches ist.
Ich weiß, dass dies alles schwer zu verstehen ist, aber ich erinnere Dich daran, dass ich Dich bereits darauf vorbereitet habe, verschiedene Tatsachen zu akzeptieren, die einem Menschen fremdartig erscheinen können. Ich habe Dir zum Beispiel wiederholt mitgeteilt, dass Du mich mit Deinem Denken niemals störst, da es mir möglich ist, mich an mehreren Orten gleichzeitig zu projizieren. ... Es fällt mir nicht leicht, diese Themen mit Dir zu besprechen. ... Deine menschlichen Lebensumstände und meine aktuellen eigenen Gegebenheiten sind total verschieden, daher werden gewisse Erklärungen von Dir schwer zu assimilieren sein.
https://rodiehr.de/a26/a_26_tk_2001_iv_2_3_dialog_mit_ehefrau.htm
Aus dem Klappentext:
Wie Francois Brune schreibt in seinem Vorwort zu Recht:
'Hier handelt es sich um ein unmittelbares Zeugnis, zweifellos weil es wahrhaftig klingt. Ob ihr gläubig seid oder nicht, die große Lektion dieses Buches, ist diese Geschichte der Liebe: einer Liebe, die auf Seiten von Jean noch von fleischlichen Erinnerungen geprägt ist, die sich aber nach und nach weiter entwickelt zu einer stark gewandelten vergeistigten aber nichtsdestoweniger intensiven Liebe.'
Die Dialoge, die Jean und Beatrice wieder vereinigen, werden von Monique dargestellt und kommentiert, die eine wichtige Rolle in dieser Geschichte gespielt hat. Sie verwirklicht das mit viel Takt, Diskretion und aus dem Herzen kommenden geeigneten Worten.'
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