CHIARA LENZI: ICH LEBE
Chiara Lenzi : Papa - ich lebe
Chiara Lenzi
Siena 30. 07.1970 – Pontignano 01.10.1990
Inhalt
Chiara - Jugend und die Katastrophe
Jenseitskontakte
Wissenschaftliche Stimmenvergleiche
Abschließende Bemerkung
Quellennachweise
Chiara - Jugend und die Katastrophe
Vater (ital.: Babbo) Giuseppe Lenzi beschreibt im ersten Teil seines sehr persönlichen Berichtes das gute familiäre Umfeld in dessen Geborgenheit das Mädchen Chiara aufwuchs. Etwa im Alter von 18 Jahren veränderte sich ihr Verhalten. vermutlich auch im Zusammenhang mit einer unglücklichen Beziehung zu einem jungen Mann. Sie zog sich in sich selbst zurück, wurde depressiv und lehnte jegliche Hilfestellung ab. Anfang Oktober 1990 verließ sie das Haus, ohne sich zu verabschieden, fuhr in ein entfernt liegendes Walddickicht und vergiftete sich ihrem Wagen mit den Abgasen des Motors. Die unmittelbare Suche der verzweifelten Eltern blieb vergeblich. Einige Tage später wurde sie von Pilzsammlern gefunden und schließlich unter großem Anteil zu Grabe getragen.
Jenseitskontakte
Chiaras Vater, der sehr an ihr hing, versuchte bald nach ihrem Tod mit ihr in Verbindung zu gelangen, und erhielt mindestens bis 1998 in unregelmäßigen Abständen provozierte und spontane elektronische und mediale Mitteilungen, die ihr zugeordnet werden konnten. Sie beantwortete unter anderem die drängenden Fragen des Vaters nach ihrer psychischen Situation vor dem Tod aus der jenseitigen Perspektive. Sie ist sich nun dessen bewusst, was sie unüberlegt angerichtet hat und bittet um Verzeihung. Sie fühlt sich trotz ihrer Gewissensbisse aufgehoben im Licht.
Die Fülle der postmortalen Zeugnisse bestärkt das Vertrauen ihres ursprünglich skeptischen Vaters in die Echtheit der Jenseitskommunikation und seinen Glauben an das bewusste Fortleben, sodass er nach einiger Zeit von weiteren gezielten Kontaktversuchen Abstand nimmt. Chiaras Mutter lehnt alle diese Erfahrungen (vermutlich aus religiösen Gründen) ab. Auch hier unterscheiden sich die Tonbandstimmen von den rein medialen Durchgaben durch ihre 'Kurzsprache'. Dr. Carlo Trajna, (Buch: 'Ignoto chiama uomo’ - Unbekannt ruft Mensch), kennzeichnete sie als 'von einem Telegrafenbüro kommend, wo nach Silben zu zahlen ist'. Die in den ersten Wochen nach Chiaras Übergang empfangenen Stimmen wurden mit der 'traditionellen' Kombination Radio- und Tonbandgerät realisiert. Sie bedurften der mehr oder weniger freien Interpretation seitens des Vaters, die wir in übersetzter Form zitieren.
Am 12. Oktober 1990 verwirklichte sich während Vater Lenzis Abwesenheit:
Ich habe die Liebe in den Augen und sage, dass ich kommen kann (italienisch: unter der Retina).
Auf die Frage der Experimentatorin nach einer Botschaft für ihren Vater hieß es auszugsweise
Du suchst ein Heilmittel, aber nur selten sind die Toten zu hören. Chiara ist die Lippe der Toten, das heißt sie erlaubt/ermöglicht es, mit den Toten zu sprechen. Nachdem ich mich mit dem Himmelreich verbunden habe, werde ich hierher zurückkehren. Für mich ist es ein schönster Traum, dorthin zu kommen, wo ihr seid. Ich träume in einem Zustand der Konfusion (Verwirrung. Verschmelzung), des Nebels und des Nichts. Ihr habt das Leben (von Gott), und die Zeichen kommen von ihm/dort.
Eine zweite Gruppe von TBS entstand am 6. Dezember 1990 in Giuseppes Anwesenheit und der einer Freundin der Experimentatorin. Auf die Bitte um Kontakt wurden ‚mehrere 'logisch verknüpfte Stimmen’ aufgezeichnet. unter anderem
Vom Himmel, in dem ich mich befinde, habe ich viel Liebe für Dich. Du bist mir sehr teuer .Du tust dies um Ruhe zu finden.
Die Zweifel des Vaters waren damit nicht ausgeräumt. Am 29. Januar 1991 besuchte er das Medium Claudia Ferrante in Bologna. wo er zwei an ihn gerichtete automatisch geschriebene Botschaften empfing, Die eine konnte Chiara zugeordnet werden, die 11 Wochen zuvor verstorben war, die andere ihrem Großvater.
Ich habe meine vielen Fehler zu spät verstanden. Verzeiht mir. Ich sehnte mich nach Liebe, ich hatte den Wunsch zu lieben, aber ich habe nicht gewusst sie zu geben. Jetzt weiß ich es, jetzt weiß ich es. Jemand hilft mir. Mein Vater, ich bin erkennend/wissend, weil ich eine schwere Last in mir fühle. Franscesco (sie wendet sich an ihren Bruder, dessen Name die Sensitive nicht kannte, die nur wusste, dass Chiara einen Bruder hatte) ich habe noch eine harte Straße vor mir, aber ich will reifen. Ich möchte lernen, gut zu sein. Versteht mich und sendet mir eure (guten) Gedanken. Sie werden mich stärken weil sie reich an Liebe sind. Hier läßt man mich (aus)ruhen. Es ist eine besondere Art von Ruhe, weil ich über mich selbst nachdenken und die Fehler analysieren kann, die ich gemacht habe. Der letzte war der schlimmste. Ich war schlecht. aber ich habe verstanden und erfahre Hilfe. Die Liebe ist ein sehr wichtiges Gefühl, und ich beginne, sie zu geben. Ich bedarf des Gebens und Empfangens. So viele Küsse, so viele Küsse, ich will euch wohl, Eure Chiara.
Dieser Text ist den vielfach wiederholten spontanen Botschaften der Kinder des Lichts ähnlich. Die Chiara-Kontakte enthielten persönliche Details die ihr Vater erst später an Hand ihrer Tagebuchaufzeichnungen verifizieren konnte.
Wissenschaftliche Stimmenvergleiche
Wir gehen an dieser Stelle auf einige Einzelheiten der technisch-wissenschaftlichen Vergleichsanalysen ein, die in Rahnen der ITK einzigartig sind.
Dazu wurde das zu Lebzeiten von Chiara in einem Telefondialog mit ihrem Vater gesprochene und mitgeschnittene Wort 'Chiara' mit dem paranormalen Wort Chiara verglichen, das bei Marcello Bacci viermal über Radio empfangen wurde. Das gehörmäßig klarste wurde für den Vergleich ausgewählt, den Dr. Daniele Gullà (Universität Bologna) mit einem hoch entwickelten Spracherkennungsprogramm durchführte. Er nennt diesen Fall einen der interessantesten und fasst zusammen:
'Nach der Analyse sind die Stimmen sehr ähnlich. Ich möchte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit derselben Person zuordnen. Um diese Hypothese zu verifizieren, haben wir ein Dutzend Mädchen vergleichbaren Alters (16-20 Jahre) aus Chiaras Heimatort Siena das gleiche Wort auf Band sprechen lassen und diese Beispiele analysiert. Dabei konnte keine dieser Stimmen als ähnlich klassifiziert werden, wodurch das Ergebnis des Vergleichs an Bedeutung gewinnt. Ich möchte unterstreichen, dass die Existenz von Chiaras Stimme im Telefongespräch außer ihrem Vater niemandem bekannt war.'
Giuseppe Lenzi ergänzt:
'Diese Arbeit hat gezeigt, dass die Spektren der Vokale oder Sonogramme sich zu 95% ähnlich sind.... in anderen Worten, dass die metaphonischen keine menschlichen Stimmen sind.'Lenzi und Gullá haben in der italienischen Zeitschrift 'La Ricerca Psichica' (Jg. VII, No. 3, S.77-96), einen ausführlichen Artikel über die Stimmenvergleiche veröffentlicht.
Abschließende Bemerkung
Hier wie in Luxemburg, Deutschland, Frankreich, Mexiko und USA wird die Verwobenheit der instrumentellen und rein medialen Kontakte erkennbar, die auf jeweils gemeinsame transzendente Quellen oder Verursacher hinweist. Da wir keinen Einblick in die Transwelten und ihre Wechselwirkungen mit unserer rumzeitlich strukturierten Wachbewusstseinswelt besitzen, bleiben wir in beiden Erscheinungsformen auf unsere persönlichen Bewertungen angewiesen.
Bemerkenswert ist bei Chiara die hohe Ähnlichkeit der technisch dokumentierten Diesseits- und Jenseitsstimme. NSie bestätigt die bereits vor Jahrzehnten mit einfacheren Mitteln durchgeführten Vergleiche im Direktstimmen Material von Leslie Flint, ebenso wie das subjektive Wiedererkennen der Stimme eines Verstorbenen durch seine Angehörigen und Freunde. Diese und ähnliche Episoden mögen sich sich für manche Kritiker als 'unzerkaubare Knochen' erweisen, an denen sie sich ihre stumpfen Zähne ausbeißen können.
Quellennachweise
Die Hauptquelle dieser auszugsweisen Darstellung ist ein sehr ausführlicher Bericht des Vaters Giuseppe Lenzi der verstorbenen Chiara, veröffentlicht von Professor Filippo Liverziani im Heft 9 der 'Quaderni della speranza' (Blätter der Hoffnung), des'Convivio, centro di studi e comunità di ricerca', Via dei Serpenti, Roma. - Deutsch (Word-Dokument): Zeugnisse der Hoffnung
Giuseppe Lenzis Bericht beruht seinerseits auf Giuseppe Novellinis Buch 'Babbo, io vivo! – Dialoghi con Chiara’ (Vater, ich lebe! Dialoge mit Chiara) - Edizioni Artestampa, Modena 1994.
Der Beitrag 'Zur Analyse paranormaler Stimmen’ erschien in ZSTK IV. 2-3, 2001, Seite 103. Er stimmt im Wesentlichen mit dem entsprechenden Teil in dem 'Quaderni della speranza' überein.
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