KATHARINA CARDONI
Katharina Cardoni
Einführung
Eine mediale Mitteilung in Italien
Kontakte über Glasrücken
Tonbandaufzeichnungen
Weitere Tonbandstimmen
Eine spontane Erscheinung
Ein 'Transdialog' auf dem Anrufbeantworter
Erläuterungen
Abschließende Bemerkungen
Einführung
Das Ehepaar Lydia und A. Cardoni aus Sterzing ist E.S. und seiner Frau Adelheid seit 1974 bekannt. Lydia ist deutschsprachige Südtirolerin, ihr Mann stammt aus Mittelitalien. Nachdem die Ehe viele Jahre kinderlos geblieben war, adoptierten sie unmittelbar nach dessen Geburt (19.07.1986) ein Mädchen, das auf den Namen Katharina getauft wurde. Das Kind wuchs zweisprachig auf und entwickelte sich zu einer temperamentvoll-eigenwilligen kleinen Persönlichkeit, die ihren Eltern viel Freude bereitete. Im Alter von 5 Jahren bekam sie Koordinationsstörungen, die als Folge eines inoperablen Tumors am Hirnstamm diagnostiziert wurden. Die anfangs erfolgreiche Strahlenbehandlung wurde durch Chemotherapie ergänzt, die keine endgültige Besserung brachte. Die kleine unheilbare Patientin wurde schließlich mit der Prognose entlassen, sie habe nur noch kurze Zeit zu leben. Das langsame Erlöschen des jungen Lebens ließ sich auch trotz vieler alternativer Bemühungen und Gebete, oft am Grab des Padre Pio in San Giovanni Rotondo, nicht aufhalten. Katharina wurde am 7. Mai 1993 von ihrem Leiden erlöst und ließ die verzweifelten Eltern mit dem kleinen Malteserhündchen Dorothy zurück, das ihr letzter Spielgefährte gewesen war.
Katharina hat sich seit ihrem Übergang mehrfach gemeldet, dabei wurden auf unserer Seite unterschiedliche Kanäle benutzt: Die Eltern hatten Transkontakte über Medien, in Deutschland bemühte sich eine Gruppe um Gisa Weber mit der Methode 'Glasrücken', E. S. versuchte, Katharina über Tonband zu erreichen. Außerdem ereigneten sich Spontanphänomene in Südtirol und in Deutschland.
Im folgenden Beitrag sind die wesentlichen transkommunikativen Ereignisse zusammengefasst, deren Auftreten in dieser Kombination als Seltenheit gelten darf.
Eine mediale Mitteilung in Italien
Während eines Besuches der Eltern bei einem italienischen Halbtrance-Medium lag Katharinas Foto mit denen anderer verstorbener Kinder offen auf dem Tisch. Sie meldete sich als erste und berichtete unter anderem, sie würde im Himmel mit einer Katze spielen, deren Kosenamen sie benutzte. Die Eltern konnten diese Angabe zunächst nicht einordnen. Erst später erinnerten sie sich, dass ihre Tochter, als sie noch bewegungsfähig war, auf dem Heimathof ihres Vaters in Mittelitalien mit einer Katze dieses Namens gespielt hatte. Das Tierchen war danach von einem Auto überfahren und getötet worden, was man Katharina verschwiegen hatte, um sie nicht traurig zu machen. (Der Fall erinnert an Karine Dray, bei deren Transbild der Name ihrer Lieblingskatze als Schlüsselwort benutzt wurde.)
Kontakte über Glasrücken
Unsere Bitten um jenseitige Hilfe für die kleine Kranke, an denen mehrere Personen in wechselnden Gruppierungen teilnahmen, begannen vor Katharinas Übergang. Beteiligt waren Gisa Weber (GW), Adelheid und Ernst Senkowski. KC für Katharina Cardoni, LA und EM für die Transwesenheiten Lazarus und Emanuel. Spezielle Zusammenhänge ergeben sich aus den Texten, auf Besonderheiten wird zusätzlich hingewiesen.
20.4.93 AS: Lieber LA, ich soll Grüße ausrichten von Lydia und Sandro und um einen Rat bitten, wie mit Katharina weiter zu verfahren ist.
LA: Liebe Adelheid, du fühlst mit diesem Kind und den Angehörigen, doch lass dir sagen: Leid empfindet oft der Außenstehende. Für den Betroffenen ist es ein Entwicklungsprozess, der sehr oft glückliche Momente beinhaltet. Dieses Kind will in diesem Leben die Liebe finden, und lass dir gesagt sein: sie hat sie im Übermaße, und den Eltern wird es gelohnt werden. In absehbarer Zeit wird das Kind den rettenden Strohhalm finden, der ihr schon einige Zeit gereicht wird. Sie wird den Frieden finden.
18.5.93 AS: Dank von Lydia für die Hilfe. Ist Katharina gut bei euch angekommen?
LA: Meine liebe Adelheid, grüße die Mutter ganz herzlich von uns allen. Sie hat Opfer auf sich genommen, was der kleinen Katharina sehr geholfen hat, ihr Ziel auf Erden zu erreichen und engelsgleich in den Himmel aufzusteigen. Sie ist diesen Weg bewusst gegangen und freut sich, die Eltern am Grab von Padre Pio zu treffen. Sie will versuchen, sich den Eltern erkenntlich zu zeigen.
AS: Darf man sich vorstellen, dass sie bei euch ist?
LA: Sie ist voller Freude und jauchzt, wie es die übermütigen kleinen Mädchen gerne machen. Man muss sie etwas an die Kandare nehmen, so genießt sie ihre neugewonnene Freiheit.
AS: Hat Katharina schon eine Aufgabe bei euch übernommen?
LA: Ihr interessiert Euch, welche Tätigkeit dieses kleine Energiebündel sich ausgesucht hat. Nun, zuerst wird sie sich richtig austoben, wie es (sich) nach Eurem menschlichen Denken für ein Kind in diesem Alter gehört, sie wird sich ihrer großen Seele bewusst und wird dann entscheiden, welchen Weg sie weiter beschreiten wird. (Anm.: Die Eltern nannten Katharina oft 'terremoto' = Erdbeben)
29.6.93 LA: Liebe Adelheid, hier steht jemand und freut sich, dass Ihr Kontakt aufnehmt, hier ist Kathalin. Sie grüßt Euch und die Eltern. Sag der Mutter, ob sie sich an den Engelschor erinnert. Sie soll dann an Katharina denken, denn ihr Wunsch ist es, zu singen in der neuen Welt zur Freude der Menschheit. (Anm.: 'Engelschor' bezieht sich auf den Satz: 'Chor der Engel erwacht' eines Weihnachtsliedes, das Katharina gern gesungen hat.)
29.5.96 GW an EM: Mir liegt noch etwas sehr am Herzen. Ich habe hier Katharinas Bild. Vielleicht fahre ich mit AS für ein paar Tage nach Südtirol. Dort hoffe ich nun endlich Katharinas Eltern kennenzulernen. Wie geht es dem Kind?
EM: Deine kleine Freundin:
Ihr ist die Sonne begegnet,
ihr ist der Himmel aufgetan,
ihr werden die Sterne gehören.
Willst du mehr wissen?
Eine gute Fahrt.
Der Mutter hat sie gesagt:
Blumen im Haar,
Freude und Glück in der Seele
und Dankbarkeit ewig.
Katharine. Ade.
10.6.94 GW: Wir begrüßen die Freunde auf der anderen Seite des Lebens und bitten dich, liebe kleine lustige Kathi darum, dich für die Mutti und den Papi zu melden. Du hast jetzt die Möglichkeit, einen langen Brief zu schreiben.
KC: Zeige Du Bild. dann ich bei Euch, dann ich bei Euch. Viele Grüße an Mutti. Immer denke ich an diese Zeit. Wir wollen eingehen in die Berge und die Wälder, die du doch geliebt. Wir leben hier bei uns auf der Ebene, die uns die Dinge möglich macht. Habe Dein Bild in meinem Herzen. Fliege zu Dir wie ein Vogel, gehe mit Dir allezeit.
GW: Schätzchen, ich möchte dich noch etwas fragen, geht das?
KC: Was willst Du wissen, Tante Gisa? Wir kennen uns doch schon lange. Was weißt Du denn noch nicht von mir?
GW: Du hast Recht. Wenn die Mutti von dir erzählt, dann habe ich das Gefühl, dass Du es selbst sagst. So konnte ich Dich sehr gut kennenlernen. Aber meine Frage, Kathi. Du hast dieses Bild mit der Sonne und den vielen Blumen darunter gemalt. Eine Blume steht schief und nicht so gerade wie die anderen, die umrahmt waren. Was wolltest Du damit sagen?
KC: Auf diesem Bild wird gezeigt, dass ich bald geknickt gehen werde. Etwas will ich Dir noch sagen. Alle Menschen werden geprüft. Alle sind dabei. Meinst Du nicht auch, es hat sich doch gelohnt?
GW: Klar, Kathi, die Reise (nach Sterzing) hat sich schon alleine gelohnt, um endlich Deine Eltern kennenzulernen. Das war es mir wirklich wert.
KC: Aber es will nun Wolfgang (GWs verstorbener Ehemann) mit Dir sprechen. Liebe verbietet zu weinen, aber es fällt schwer, solange auf Mutti zu warten.
GW: Liebes, was sollen wir dem Papi sagen?
KC: Aber doch auch Liebe. Mutti wichtiger (Anmerkung: Lydia erkrankte einige Jahre später an Krebs und starb.)
16.9.94 EM: Katharina ist unser Sonnenschein. Sie liebt das Fliegen von einer Ebene zur andern und ist überglücklich, auf diesem Wege Grüße zu schicken.
KC: Liebe Tante Gisa, rufe meine guten Eltern an und sage ihnen: Die Liebe, die sie für mich gelebt haben, wird ihnen den Weg auf Moos betten, wird ihnen nun die Freude, das Glück schenken allezeit… Liebe Tante Gisa, du kannst so schön lachen, wir müssen aber wieder zurück, zu lange ist nicht erlaubt.
9.11.94 Die Anwesenden richten Grüße der Mutter an Kathi aus.
KC: Ich sage, gehe zurzeit Schule. Doch Freude hält sich in Grenzen. Zu wenig Möglichkeit zu spielen. Alle Grüße und Küsse für meine Mami und für meinen Papi. Katharina. (Anm.: 'Ich gehe Schule' ist eine typische lokale Dialektform.)
7.12.96 GW: Bei dieser Gelegenheit möchte ich die C-Maus doch bitten, sich etwas zu Weihnachten zu wünschen.
KC: Kathi ist zufrieden, wenn das Eis groß genug ist, liebe Gisa (Anmerkung: Katharina liebte Eis über alles.)
GW: Darf ich denn wohl Kathi auffordern, sich außer dem Eis noch etwas zu wünschen? Ich denke, dass die Eltern auch noch etwas beisteuern möchten, um das Kind froh zu sehen.
KC: Aber wir wollen doch auch eine Überraschung, liebe Tante Gisa. Im Himmel freuen sich alle wie bei Euch über ein Geschenk. Wir erkennen große Neugier, aber noch ein wenig Geduld. (Anm.: Weihnachten 1994 KC: Kathi schickt ihren Eltern (einen) riesengroßen Luftballon, um in Gedenken zu ihr fliegen zu können.
20.4.95: GW: Lieber EM, Kathi hatte doch bestimmt Pater Pio als Schutzengel?
EM: Pater Pio war bei Katharina sehr beliebt, jedoch war er nicht ihr Schutzengel. Das Kind kann sich vor Lachen kaum beruhigen, Gisa. So einen alten Engel wollte sie gar nicht.
GW: Hallo liebes Kind, du weißt, dass bald wieder Jahrestag (des Übergangs) ist. Wo bist du an diesem Tage?
KC: Bei ihnen (den Eltern).
GW: Und in welcher Ecke des Wohnzimmers sitzt du?
KC: Ich rutsche von einem Schoß zum anderen und stelle mich, Gisa, doch nicht selbst in eine Ecke.
GW: Typisch Kathi. Und was machst du mit Dorothy?
KC: Drücken, wenn es sein muss, auch küssen.
GW: Kindchen, hilf der Mami, sie sieht dich immer noch leiden. Gerade gestern habe ich versucht, ihr zu erklären, dass du alles nicht so schlimm empfunden hast, und es jetzt sowieso vorbei ist.
KC: Dumme Mami, mir geht es soooo viel gut. Wann wird sie das annehmen? (Anmerkung.: 'So viel gut' ist eine lokale Dialektform.)
GW: Dann ist das Treffen zum Gedenktag wohl gar nicht so gut?
KC: Treffen ist schön, aber lustiger soll es sein. Wir verstehen Eure Traurigkeit, doch sie sollte nicht mehr sein.
GW: Ja, Liebes, dann erzähle doch bitte, wenn die Allmacht es gestattet, was du außer der Schule noch so machst. Das hilft der Mami und dem Papi sicher sehr.
KC: Alles, was die Kinder bei Euch auch tun. Spielen, schmusen, auch in die Schule gehen. Am liebsten toben.
GW: Also genau wie immer, kein bissel 'gebessert', Du kleine Toberin.
KC: Nein. Gruß Mama und Paps von mir und auch von meinen Freundinnen. Ich küsse beide ganz fest auf ihren geschlossenen Mund, so bleiben die Küsse trockener.
GW: Jetzt verrätst du mir bitte noch, mit wem du alles schmust. Das möchte die Mami bestimmt wissen.
KC: Mit allen, die ich mag, und das sind viele Schmusestunden. Sie müssen alle herhalten.
5.6.98 GW: Was macht Katharina?
EM: Katharina ist auf Reisen. Sie erfährt neue Eindrücke auf anderen geistigen Ebenen. Eine kleine Weile wird sie hienieden sein, und sie wird ihre gelebte Liebe manifestieren Eurer Liebe willen.
Tonbandaufzeichnungen
Am 7.11.94, 7.5.95 und 15./16.2.98 zeichnete E.S. in Katharinas Heimat einige, zum Teil von ihrer Mutter wiedererkannte Stimmen auf. Sie erschienen häufig als Namensnennungen Katharina, Kathalina, Kathi, und als kurze Antworten auf die Anrufe. Die Inhalte – auch von Passagen, die nicht von einer hellen Kinderstimme gesprochen sind – können mit Katharinas Charakter und Umfeld zu Lebzeiten korrelieret werden. Eine spontane Meldung fand sich in einer Einspielung im Rahmen eines Vortrages in der Kunsthalle Basel am 16.12.97.
Trotz intensiver Bemühungen meinerseits blieb ein Aufnahmeversuch am 7.11.94 bis auf zwei Passagen ergebnislos. Unmittelbar nach dem ersten Anruf sagte eine direkt hörbare Frauenstimme: … tanto Kathalina lì, übersetzt: Was auch immer (geschieht) Katharina (ist) dort. Am Ende der Einspielung, nachdem sich E.S. mit den Worten verabschiedet hatte: " … Pass' gut auf deine Mutter und deinen Vater auf - tschüß" lautete die Antwort einer, bei Wiedergabe in Normalgeschwindigkeit männlich klingenden Stimme: Katharina macht das wohl tausendmal. '(Anmerkung: Tausendmal' wird in Südtirol häufig beim Ausdruck der Dankbarkeit benutzt)
Weitere Tonbandstimmen
7.5.95 Ernst, ich bin da. – Wir haben es schön. – Mami (Dieser leise Ruf wurde von der Mutter eindeutig identifiziert.) – Die Katharina ist da. – Alle Menschen sie sind da, Katharina Mama. – Ich rufe Mutti. – Ernst, ich bin blöd (ein Hinweis auf ihre Kommunikationsschwierigkeiten?) Ich bin sieben (Anmerkung: Katharina starb kurz vor Vollendung ihres 7. Lebensjahres. Die Zahl 'sieben' hatte eine besondere Bedeutung für sie.) – Saluti, ich ruf' die Freunde (Katharina war zweisprachig.) – Es geht jetzt schon – Jetzt geht es fein (gefolgt von einer anderen Stimme: Soll ich Katharina weglassen?) – Papi (ein lauter hallender Ruf in einer Musikpassage) – Da bin ich - … im Gegenlicht – Ich hab' den Papi geküsst, immer ordentlich, für Gefühl, logisch. (Es gibt ein Foto, auf dem sie ihrem Vater einen Kuss gibt.)
16.12.97 In einer Demonstration der Radiomethode versuchte E.S., den einige Monate zuvor verstorbenen Experimentator Adolf Homes zu erreichen. Kurz vor Abschluss des Experiments, in der Lücke zwischen "und sage" … "bis später", liegt eine helle Stimme Will mal nachgedenk(en), Katharina. Die Mutter erklärte die ungewohnte Form 'nachgedenken' als Dialektausdruck.
15./16.2.98 Die beiden in Südtirol durchgeführten Aufnahmen erhalten neben Namensnennungen und kurzen Sätzen mehrere Passagen chorähnlicher bzw. durcheinandergerufener Kinderstimmen. Unmittelbar vor einer Unterbrechung der Aufnahme heißt es Kontakt – halt mal an, und eine laute Stimme ruft Vati Kathi. Der Anruf der Experimentators "Manfred Boden" wird gefolgt von Kathi auch. Dann: Kathi war da unten – Ich bin mal da in (mein') Wolkenheim – Sie wolln ja hör(e)n. – Experimentator: "Seid ihr wirklich da?" Da sind wir immer in Scharen.
Eine spontane Erscheinung
Im Jahre 1994 (vermutlich September) begleiteten Katharinas Eltern befreundetes Ehepaar Castagnini aus Modena bei einem Besuch der nahe Sterzing gelegenen Gilfenklamm (YouTube-Video, 2:05 Szene des Phänomens), die als beeindruckendste Felsschlucht Südtirols gilt. Sie wurde vom Ratschinger Bach bis zu einhundert Meter tief in den dort anstehenden schneeweißen Marmor eingeschnitten. Während die vier Personen auf dem ausgebauten Holzsteig, über die Brücken mehrfach die Seiten des Baches wechselnd, die Klamm durchstiegen, nahm die Besucherin mit ihrer Videokamera einige Szenen auf, ohne irgendwelche Besonderheiten zu bemerken. Bei der späteren Ansicht des Bandes daheim in Modena erkannten sie in einer kurzen Sequenz auf dem rechten Ende einer Brücke eine kleine Gestalt und hörten im Rauschen des Baches eine helle Stimme.
Das linke Bild zeigt die von Ernst Senkowski aufgenommenen Ort des Geschehens.
Eine links des Baches von oben kommende Treppe führt auf eine die Schlucht überquerenden Brücke. Das rechte Ende der Brücke trifft auf eine von unten ansteigende Treppe (Bild rechts)
Eine kindlich helle Gestalt steht auf dem rechten Teil der Brücke, ihr Unterkörper ist teilweise vom Geländer verdeckt (Bild Mitte). (Kopie eines Einzelbildes aus der Videoaufzeichnung von Frau Castagnini).
Zur Qualität der Bilder mittig und rechts ist zu beachten: E. S. erhielt aus Modena eine Kopie des VHS-Originals. Das Bild in der Mitte ist ein vom Bildschirm fotografiertes Standbild aus dieser Kopie, das rechte Bild ist eine Ausschnittsvergrößerung. (Analyse freundlicherweise durchgeführt von Manfred Rautenberg).
Die beiden Ehepaare hatten keine Beziehungen zur Transkommunikation. Die Wahrnehmung der kleinen Gestalt ist einigermaßen erstaunlich, ebenso wie die der das Bild begleitenden hellen Stimme, die sich von Rauschen des Wasserfalls deutlich genug abhebt.
E vero, mama, io sono (Es ist wahr Mama, ich bin)
Es liegt nahe, diese Stimme als Bestärkung der Erscheinung zu interpretieren.
Wenn man so will, kann man dem Ereignis eine tiefe Symbolik unterlegen: Das verstorbene Kind kommt von oben und überquert den Zeitstrom, um seinen aufsteigenden Eltern entgegenzukommen.
Ein 'Transdialog' auf dem Anrufbeantworter
Am 19.6.97 Als sie von der Berufstätigkeit nach Hause kam, bemerkte Gisa Weber, dass ihr Anrufbeantworter drei Gespräche anzeigte. Sie lies das Band zurücklaufen und hörte unmittelbar am Anfang folgenden kurzen 'Dialog' (etwa 3 sec):
Helle Kinderstimme: Gisa guck …
Frauenstimme, sehr schnell, die Kinderstimme überdeckend: Hallo mein Schatz.
Kinderstimme fortfahrend: … das Wasser war da ganz schön.
Frauenstimme verwundert: Ach, das ja …
Nach einer Pause von etwa 1 sec hört man das Wort 'ja' der normalen Mitteilung der ersten irdischen Anruferin. Diese ist – wie die folgenden beiden Anrufe – waren ordnungsgemäß mit dem Signalton abgeschlossen.
Erläuterungen
Gisa Weber hatte den Anrufbeantworter vor Verlassen der Wohnung zurückgesetzt. Der 'Dialog' endet nicht mit dem üblichen Signalton, er geht ohne Schaltsignal in den Text der ersten Anruferin über dessen Anfang fehlt, möglicherweise weil er von dem 'Dialog' überschrieben wurde. Die Annahme der Paranormalität wird durch eine zeitliche und inhaltliche Korrelation gestützt:
Vier Tage nach dem Ereignis erhielt Frau Gisa Weber von dem befreundeten Ehepaar Cardoni eine Postkarte aus San Giovanni die Rotondo. Sie war von den Eheleuten mit deren eigenen Vornamen und – stellvertretend - mit dem der verstorbenen Tochter Katharina unterzeichnet. In einem Telefonat stellte sich heraus, dass Frau Cardoni nach dem Besuch des Grabes von Padre Pio am 19.6.97 während eines Tagesausflugs an der Steilküste des Mittelmeers gestanden hatte und angesichts des überwältigenden Panoramas einen Satz formulierte, der mit dem in Deutschland auf dem Anrufbeantworter aufgezeichneten inhaltlich übereinstimmt. der genaue Wortlaut ist Frau CARDONI nicht mehr gegenwärtig. Gisa Weber erinnerte sich später, ihren Schutzengel vor der Abreise der Cardonis gebeten zu haben, ihr den Besuch am Grab des Padre Pio mitzuteilen.
Die helle Stimme auf dem Anrufbeantworter lässt sich unschwer dem verstorbenen Mädchen Katharina zuordnen. Sie spricht Frau Weber mit 'Gisa' an und schildert den Eindruck ihrer das Meer bewundernden Mutter in der Vergangenheitsform Das Wasser war da ganz schön. Eigenartig ist die Dialogform: Es scheint, dass sich ein Frau Gisa unbewusster telepathischer Gedankenaustausch mit dem ihr eng verbundenen Mädchen auf dem Anrufbeantworter manifestiert hat.
Abschließende Bemerkungen
Die hier zusammengefassten transkommunikativen Phänomene, die sich um das verstorbene Kind Katharina Cardoni ranken, ereigneten sich während mehrerer Jahre in zwei Ländern. Die ineinander verflochtenen, detailreichen, teilweise einschließlich mehrerer dialektgefärbter Passagen vermitteln unabhängig von der benutzten Methodik und den beteiligten Personen ein relativ einheitliches zutreffendes Persönlichkeitsbild. Tiefere Bedeutung mag der spontanen Erscheinung in einer Videoaufzeichnung zukommen, deren Paranormalität durch eine begleitende Stimme ausgewiesen ist. Bemerkenswert ist auch der kurze, von einem Anrufbeantworter in Deutschland aufgezeichnete 'Dialog', in dem die stark emotionale Situation der Mutter aufscheint, die sich am gleichen Tage in Italien befindet. Die trauernden Eltern wurden durch die Transkontakte dazu angeregt, ihre katholisch geprägte Vorstellung vom Fortleben zu überdenken. Ferner stehenden Leserinnen und Lesern kann dieses Fallbeispiel einen Einblick in das komplexe Gebiet der Transkommunikation vermitteln.
Die Redaktion dankt allen Beteiligten, insbesondere Katharinas Eltern, für die Freigabe der Veröffentlichung des Materials in der TransKommunikation – Zeitschrift für Psychobiophysik und interdimensionale Kommunikations-Systeme (ZSTK) Vol. III, No. 4, 1998, Seite 46-47und 60-67 und hier .
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